3. Muskeldehnung

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3.2. Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppe zur Effektivität des Dehnens:

Dehnungsverhalten der ischiokruralen Muskeln; Dehnen und Stretching, Ruhespannung und Muskellänge, muskuläre Dysbalancen

Leiter: Prof. Dr. Klaus Wiemann
Mitarbeiter:

Dr. Andreas Klee, Dr. Thomas Jöllenbeck


Kurzcharakterisierung des Projektes:

Die muskulären Parameter Dehnungsfähigkeit, Ruhedehnungsspannung, funktionelle Länge und Faserlänge werden apparativ quantifiziert und ihre Beeinflussung durch Kraft und Dehnungstraining experimentell untersucht. Es zeigt sich, dass Dehnungstraining und Stretching die Dehnfähigkeit verbessert, die Ruhespannung und die funktionelle Länge weitgehend unbeeinflusst lässt. Krafttraining hebt die Ruhespannung an und lässt die Dehnfähigkeit unbeeinflusst. Daraus resultieren u.a. Konsequenzen für die Beurteilung und Behandlung muskulärer Dysbalancen.

(Zum Thema arthromuskuläre Balance bzw. arthromuskuläre Dysbalance liegt eine PowerPoint-Präsentation vor, die in das Thema einführt, die Bedingungsfaktoren arthromuskulärer Balancen erläutert sowie Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Dysbalancen diskutiert: Präsentation: Arthromuskuläre Balance und aufrechte Haltung, aus: KLEE, A. / WIEMANN, K.: Dehnen – Training der Beweglichkeit. Praxisideen: Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport. Band 17. Schorndorf: Hofmann, 2. Auflage 2012.
Alternativ zur ppt-Präsentation kann die Lehr- und Demostrationsdatei  „Arthromuskuläre Balance und aufrechte Haltung“  auch als pdf-Datei in drei Teilen angesehen werden: Teil I, Teil II, Teil III)

 

Detaillierter Bericht:

A. Ziel des Forschungsschwerpunktes

Sowohl in der Trainingswissenschaft als auch in Physiotherapie, Orthopädie und Sportmedizin ist es ein zentrales Anliegen, Kenntnisse über die unterschiedlichsten Funktionsmerkmale des Skelettmuskels und über die Beeinflussung seiner Parameter (Ruhespannung, Flexibilität bzw. Dehnfähigkeit, funktionelle Länge) durch verschiedene Beanspruchungsformen zu gewinnen. Zu diesen Funktionsmerkmalen gehören die Längen- und Dehnungseigenschaften der Skelettmuskeln, deren Anpassungsmöglichkeiten an Kraft- und Dehnungsbeanspruchung noch nicht völlig aufgedeckt sind. Ziel dieses Forschungsschwerpunktes ist es, die Auswirkung von Kraft- und Dehnungstraining auf die viskoelastischen Eigenschaften des Muskels zu untersuchen, um Hinweise für die Leistungssteigerung im Training und für die Begegnung haltungsbeeinflussender muskulärer Dysbalancen zu erhalten.

B. Entwicklung des Forschungsschwerpunktes

Im Zusammenhang mit einem Schwerpunkt zur Erforschung der Muskelaktivität beim Sprint (s. Forschungsprojekt mit dem Kurztitel „Sprint„) musste festgestellt werden, dass die Aussagen von Trainingswissenschaft und Sportbiologie über die Wirkung von Kraft- und Dehnungsübungen auf Längen- und Dehnungseigenschaften der Muskulatur für die rückwärtigen Oberschenkelmuskeln, die ischiokruralen Muskeln, nicht zutreffen konnten. Recherchen deckten auf, dass diese Aussagen auf einen einzelnen sportbiologischen Beitrag, veröffentlicht in einer eher sportpädagogisch orientierten Fachzeitschrift, zurückzuführen waren. In diesem Beitrag wurden unzutreffende Schlussfolgerungen aus biologischen Forschungsergebnissen gezogen. Sie beeinflussten nicht nur die gesamte Trainingswissenschaft, sondern auch weite Bereiche der Physiotherapie.

Um die Auswirkung von kurzfristigen und langfristigen Maßnahmen des Kraft- und Dehnungstrainings auf die Dehnungs- und Längeneigenschaften der Muskulatur untersuchen zu können, wurde vom Projektleiter in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich für Maschinentechnik eine Muskeldiagnosestation entwickelt, die dazu diente, die funktionelle Länge, die Ruhedehnungsspannung, die Dehnfähigkeit und die Dehnbelastungsfähigkeit der ischiokruralen Muskeln zu quantifizieren und ihre Abhängigkeit von Trainingseinflüssen aufzudecken. Nachfolgende Querschnittsstudien und Langzeitexperimente (teilweise finanziell unterstützt durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft) bestätigten, dass – entgegen den Aussagen von Trainingswissenschaft und Physiotherapie – die muskulären Kennwerte Ruhespannung und funktionelle Länge Parameter der ischiokuralen Muskeln darstellen, die gegenüber Dehnungsmaßnahmen stabil sind, und dass sich die Ruhespannung nur durch Krafttraining (Hypertrophietraining) erhöhen lässt.

Da alle einschlägigen Untersuchungen zur Wirkung des Dehnens weder eine Verlängerung des Zielmuskels noch eine Absenkung seiner Ruhespannung ergaben, müssen die Theorien zur allgemeinen Wirkung des Dehnens und Stretchings sowie speziell zum therapeutischen Einsatz von Dehnübungen, speziell zur Behandlung muskulärer Dysbalancen, revidiert werden.
[s. abstract bzw. download1 (pdf-Datei) und download2 der (pdf-Datei) vollständigen Beiträge; Einführung in Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen des Stretchings: download (pdf-Datei) sowie Präsentation: Arthromuskuläre Balance und aufrechte Haltung, aus: KLEE, A. / WIEMANN, K.: Dehnen – Training der Beweglichkeit. Praxisideen: Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport. Band 17. Schorndorf: Hofmann, 2. Auflage 2012]

(Weitere Informationen zum Thema „Muskuläre Balance“: http://www.circuit-training-dehnen-dr-klee.de )

C. Befunde im Einzelnen

C.1. Singuläres Dehnen
„Singuläre Dehnungen“ sind einzeln durchgeführte Dehnmaßnahmen, die  dazu dienen, akute oder kurzfristig (wenige Minuten) überdauernde Effekte auf die Dehnungsparameter des Muskels zu untersuchen. Akute und kurzfristige Dehneffekte, die unmittelbar nach der Durchführung der Dehnmaßnahme zu quantifizieren sind, können in der Regel als Gewöhnungseffekte des Muskels bzw. der gedehnten Person angesehen werden.

Dehnt man die ischiokruralen Muskeln mittels eines straight-leg-raising-Tests und registriert im Verlauf der Dehnprozedur den Hüftbeugewinkel und die aufzubringende Dehnungsspannung (=das Drehmoment des Widerstandes der Muskulatur gegen die Dehnprozedur), lässt sich die bekannte Ruhespannungs – Dehnungskurve ermitteln. Diese erlaubt ein Quantifizieren der Ruhe-Dehnungsspannung in jedem Abschnitt der Dehnungsprozedur. Außerdem gibt sie Aufschluss über die maximale Gelenkreichweite, die der Muskel bzw. die gedehnte Person zulässt und über diejenige maximale Dehnungsspannung, die die gedehnte Person zu ertragen bereit ist.

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Wiederholt man die Dehnungsprozedur, lässt sich feststellen, dass die submaximale Dehnungsspannung geringfügig gegenüber der vorangegangenen Dehnung abgesunken ist. Nach etwa der fünften Wiederholung sinkt jedoch die submaximale Dehnungsspannung nicht mehr (s. WIEMANN 1994a, download). Demgegenüber steigen sowohl die maximal ertragene Dehnungsspannung als auch die Bewegungsreichweite von Wiederholung zu Wiederholung (s. WIEMANN 1994). Dies gibt Anlass zu der Vermutung, dass der Gewinn an Bewegungsreichweite im Laufe wiederholter Dehnungen von Gewöhnungs- und Aufwärmeffekten sowie von der gesteigerten Toleranz der gedehnten Personen gegenüber der Dehnungsspannung abhängig ist.

C.2 Kurzzeitiges Dehnungstraining

Eine kurzzeitige Dehnungsmaßnahme ist ein 10- bis 20-minütiges Dehnprogramm, das in der Regel im Rahmen von Aufwärmprogrammen durchgeführt wird, um den Muskel für nachfolgende Leistungsanforderungen vorzubereiten. Von Kurzzeit-Dehnprogrammen erwartet man, dass mögliche Aufwärmeffekte zumindest so lange anhalten, wie die Phase der Leistungsanforderung dauert, somit viele Minuten bis 1 – 2 Stunden. Solche kurz- bis mittelfristigen Aufwärmeffekte des Dehnens sollten erst zu einem Zeitpunkt gemessen werden, wenn man die akuten Gewöhnungseffekte als abgeklungen werten kann, also mehrere (5 – 10) Minuten nach Durchführung des Dehnprogramms.

Vergleicht man die Wirkung eines 15 min statischen Dehnens der ischiokruralen Muskeln mit dem eines ballistischen Dehnens und einem 15 min Krafttraining, ergeben sich folgende Befunde: die Dehnfähigkeit wird durch statisches Dehnen um 7% vergrößert, durch ballistisches Dehnen um 8%. Krafttraining verändert die Dehnfähigkeit nicht. Die Ruhespannung bleibt durch die 3 Trainingsarten unbeeinflusst. [s. WIEMANN / HAHN 1997; abstract bzw. download (pdf-Datei)]

(Über den Einfluss kurzfristiger Dehnmaßnahmen auf muskuläre Leistungen s. Forschungsprojekt „Sprint„, speziell „Dehnen zur Leistungsverbesserung beim Sprint„.)

Statisches Dehnen wird im Rahmen von Aufwärmprogrammen eingesetzt, um Muskelverletzungen vorzubeugen. Da anzunehmen ist, dass Dehnen die filamentären Strukturen der Muskelfaser in ähnlicher Weise belastet wie Krafttraining, muss die Funktion der Verletzungsprophylaxe von Dehnen in der Aufwärmphase bezweifelt werden. Um die Wirkung des Dehnens im Zusammenhang mit Krafttraining zu überprüfen, kombinierten Gymnastinnen ein beidbeiniges exzentrisches Krafttraining mit einem statischen Dauerdehnen nur eines Beines. Nach zwei Tagen war in dem Bein, das zusätzlich gedehnt wurde, der Muskelkater signifikant stärker. Dieser Befund widerspricht der Annahme, Dehnen schütze vor Muskelkater und Muskelverletzungen. [s. WIEMANN / KAMPHÖFER 1995; Vollständiger Bericht: download1 (pdf-Datei); s. auch WIEMANN / KLEE 2000;  download2 (pdf-Datei)] beidbeiniges exzentrisches Krafttraining mit einem statischen Dauerdehnen nur eines Beines. Nach zwei Tagen war in dem Bein, das zusätzlich gedehnt wurde, der Muskelkater signifikant stärker. Dieser Befund widerspricht der Annahme, Dehnen schütze vor Muskelkater und Muskelverletzungen. [s. WIEMANN / KAMPHÖFER 1995; Vollständiger Bericht: download1 (pdf-Datei); s. auch WIEMANN / KLEE 2000;  download2 (pdf-Datei)]

Muskelkater ist in der Regel mit einem Gefühl erhöhter Spannung im betroffenen Muskel verbunden. Um zu untersuchen, ob dieses Gefühl auf einer tatsächlich erhöhten Ruhespannung des Muskels beruht, führten Sportstudenten ein 15-minütiges exzentrisches Krafttraining der ischiokruralen Muskeln durch. Vor, unmittelbar nach und zwei Tage nach dem Krafttraining wurde das Ruhespannungs-Dehnungsverhalten der Muskeln geprüft. Die Ruhespannung war zwar unmittelbar nach dem Training signifikant erhöht, zwei Tage nach dem Training, also zum Zeitpunkt des stärksten Muskelkaters war eher eine geringfügig niedrigere Ruhespannung als im Vortest festzustellen. [s. abstract bzw.  vollständiger Text:  download (pdf-Datei) des  Berichtes]

C.3 Langzeit-Dehnen

Unter Langzeit-Dehnen versteht man Trainingsperioden über viele Tage und Wochen mit täglich oder mehrmals pro Woche durchgeführten Kurzzeit-Dehnprogrammen, die dazu dienen sollen, die Dehnungseigenschaften des Muskels nachhaltig zu verbessern. Um langfristige Dehneffekte von kurzfristigen differenzieren zu können, sollte man die Effekte erst einige Tage nach Beendigung der Trainingsperiode überprüfen, um die kurzfristigen Effekte der letztdurchgeführten Trainingseinheit vor der Messung abklingen zu lassen.

Ein 10-wöchiges Dehnungstraining für die ischiokruralen Muskeln (3mal/Woche 15 min statisches Dehnen) erweitert die Gelenkreichweite im straight-leg-raising-Test um 19% (männl. Vpn) bzw. 7% (weibl. Vpn). Gleichzeitig steigert sich die Dehnbelastungsfähigkeit um 40% (männl. Vpn) bzw. 32% (weibl. Vpn). Die Ruhedehnungsspannung im mittleren Dehnbereichen bleibt bei männl. Vpn unverändert, bei weibl. Vpn steigt sie um 13%. Die funktionelle Länge der ischiokruralen Muskeln bleibt unverändert. Die Maximalkraft bleibt bei den männl. Vpn konstant, bei weiblichen Vpn steigt sie um 9%. [s. WIEMANN 1991; abstract,vollständiger Text download (pdf-Datei)]

Um den Verdacht zu entkräften, dass ein 10-wöchiges Dehnungstraining (3 mal / Woche 15min) nicht ausreicht, eine Verlängerung des Muskels zu erreichen, wurden die ischiokruralen Muskeln von Turnern, die jahrelang täglich ein intensives Dehntraining für die ischiokruralen Muskeln durchführten und die sich durch eine extreme Dehnfähigkeit dieser Muskeln auszeichnen, mit denen von untrainierten Sportstudenten verglichen. Auch hier zeigten sich keine Unterschiede in den Längenparametern. [WIEMANN / LEISSNER 1996; vollständiger Bericht: download (pdf-Datei)]

(Weitere Befunde – auch zur Wirkung von Kraftbelastungen auf die Dehnungsparameter der ischiokruralen Muskeln: download.)

Nachträgliche Ergänzung zur trainingsbedingten Vergrößerung der Muskellänge:

Aquino, C.F. et al.: Stretching versus strength training in lengthened position in subjects with tight hamstring muscles: A randomized controlled trial. Manual Therapie, 2009, doi: 10.1016/j.math.2009.05.006, 1-6  )

 

D. Erweiterung des Forschungsprojektes

Jüngste Veröffentlichungen in der biologischen und medizinischen Literatur lieferten Befunde über die fibrilläre Struktur des Muskels (insbesondere über die Funktion der Titinfilamente), die im nachhinein die Beobachtungen der Forschungsstelle bestätigen und die aus den Befunden gezogenen Annahmen rechtfertigen konnten. Sie lassen zudem die Hypothese zu, dass die an den ischiokruralen Muskeln gewonnenen Ergebnisse generell für alle Skelettmuskeln gelten müssen. Diese Thesen zu bestätigen, wurde eine neue Muskel-Diagnosestation gebaut, die nicht nur eine Reproduktion der ersten Befunde unter verbesserten Bedingungen ermöglicht, sondern darüber hinaus deren allgemeine Gültigkeit bestätigen kann. Dies ist notwendig, um nach der Verunsicherung, die die Befunde des Forschungsschwerpunktes im Bereich der Physiotherapie auslösten, eine Validierung der aus den Befunden resultierenden korrigierten Prinzipien zur therapeutischen Behandlung muskulärer Dysbalancen herbeizuführen. Zusätzlich sollen mit der neuen Diagnosestation Erkenntnisse über das viskoelastische Verhalten von Muskeln gewonnen werden (s. Forschungsprojekt „Muskelelastizität“).

 
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Veröffentlichungen zum Forschungsprojekt „Muskeldehnung“

WIEMANN, K./ GIESBERT, H.-G. (1978): Zur Abhängigkeit der Beweglichkeit im Bereich der Schulter von der Struktur des Schlüsselbeines. Leistungssport, 1, S. 56-62. [download]

WIEMANN, K./ JÖLLENBECK, T.: Die ischiocrurale Muskulatur – Abhängigkeit zwischen Dehnungsgrad, isometrischer Maximalkraft in unterschiedlichen Hüftwinkelstellungen und Sprintgeschwindigkeit. Unveröffentlichter Forschungsbericht des BiSp, VF 0407/06/16/88, 1989

WIEMANN, K./ JÖLLENBECK, T.: Die ischiocrurale Muskulatur – Abhängigkeit zwischen Dehnungsgrad, isometrischer Maximalkraft in unterschiedlichen Hüftwinkelstellungen und Sprintgeschwindigkeit. Unveröffentlichter Forschungsbericht des BiSp, VF 0407/06/15/89, 1990

JÖLLENBECK, T./HAHN, K./WIEMANN, K.: Kraft- und Dehnungstraining der ischiocruralen Muskeln zur Verbesserung der Sprintleistung. In: Brüggemann, G.-P./Rühl, J. K. (Hrsg.): Techniques in Athletics – The First International Conference Cologne, Vol. 2, 1990, 479-485  [download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K. (1991): Beeinflussung muskulärer Parameter durch ein zehnwöchiges Dehnungstraining. In: Sportwissenschaft 3, S. 295-306. abstract, download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K./ JÖLLENBECK, T.: Das Dehnungsverhalten von Muskeln in vivo und die Wirkung von Dehnungsmaßnahmen im Training am Beispiel der ischiocruralen Muskulatur. Unveröffentlichter Forschungsbericht des BiSp, VF 0407/06/14/90, 1991

WIEMANN, K. (1993a): Kraft- und Dehnungstraining zur Beeinflussung muskulärer Balancen? In: DIECKERT/ PETERSON/ RIGAUER/SCHMÜCKER (Hrsg.): Sportwissenschaft im Dialog. Bewegung – Freizeit – Gesundheit. Aachen: 284-285.

WIEMANN, K. (1993b): Stretching – Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen. Sportunterricht 42, 3: 91-106.
[download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K. (1993c): Muskeldehnung zur Leistungsverbesserung im Sprint. Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Hrsg.): Sportwissenschaftliche Forschungsprojekte. Erhebung 1992. Köln Selbstverlag 1993. S. 445. [download]

WIEMANN,K.(1994a): Beeinflussung muskulärer Parameter durch unterschiedliche Dehnverfahren. In: HOSTER, M. und NEPPER, H.-U.(Hrsg.): Dehnen und Mobilisieren. Sport-, Gymnastik- und Krankengymnastikschule Waldenburg (1994): 40-71. [download]

WIEMANN, K. (1994b): Muskeldehnung und Stretching – Grundlagen und Befunde, Möglichkeiten und Grenzen. In: ZICHNER, L., ENGELHARDT, M., FREIWALD, J. (Hrsg.): Rheumatologie Orthopädie 3; Die Muskulatur; Sensibles, integratives und meßbares Organ. Wehr: 211-230.

WIEMANN, K./KAMPHÖFNER, M. (1995): Verhindert statisches Dehnen das Auftreten von Muskelkater nach exzentrischem Training ? Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 46, 9: 411-421. [abstract] [download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K. (1995): Die ischiocrurale Muskulatur. In: CARL/ MECHLING/ QUADE/ STEHLE (Hrsg.): Krafttraining in der Sportwissenschaftlichen Forschung. Köln: 84-124. [download]

WIEMANN, K. (1995): Die ischiokruralen Muskeln von Leistungsturnern. In: STARISCHKA/CARL/KRUG (Hrsg.): Schwerpunkt Nachwuchstraining. Erlensee: 167-172.

WIEMANN, K. und LEISSNER, S. (1996): Extreme Hüftbeugefähigkeit von Turnern – Sind längere ischiokrurale Muskeln die Ursache? TW Sport und Medizin. 8, 2: 103-108. [download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K., HAHN, K. (1997): Influences of strength, stretching and circulatory exercises on flexibility parameters of the human hamstrings. Int. J. Sports Med. 18: 340-346. [abstract] [download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K./FISCHER, T. (1997): Ruhespannung und Muskelkater. Sportwissenschaft 27, 4: 428-436. [abstract], vollständiger Text: [download (pdf-Datei)]

Freiwald, J., Engelhardt, M., Jäger, M., Gnewuch, A., Reuter, I., Wiemann, K., Starischka, S.: Dehnung – genügen die bisherigen Erklärungsmodelle? Sportverl. Sportschad. 11 (1997): 54-59.

WIEMANN, K. / KLEE, A. / STRATMANN, M.: Filamentäre Quellen der Muskel-Ruhespannung und die Behandlung muskulärer Dysbalancen. In: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 44 (1998), Heft 4, S. 111 – 118. [abstract], vollständiger Text: [download (pdf-Datei)]

JÖLLENBECK, TH. / WIEMANN, K.: Filamentäre Quellen der Muskel-Ruhespannung und die Behandlung muskulärer Dysbalancen. Oldenburg 1999 (in Druck) [download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K. / KLEE, A. / STRATMANN, M.: Filamentäre Quellen der Muskel-Ruhespannung und die Behandlung muskulärer Dysbalancen. In: Krankengymnastik – Zeitschrift für Physiotherapeuten, 51 (1999a), Heft 4, S. 628 – 640. [download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K. / KLEE, A.: Dehnen und Stretching – Effekte, Methoden, Hinweise für die Praxis. In: Sportpraxis, 40 (1999), Teil 1: Heft 3, S. 8 – 12, Teil 2: Heft 4, S. 37 – 41. [download]

KLEE, A. / JÖLLENBECK, T. / WIEMANN, K.: Biomechanical responses to repeated stretches in human M. rectus femoris. In: PARISI, P. / PIGOZZI, F. / PRINZI, G. (Ed.): Proceedings of Fourth Annual Congress of the European College of Sport Science. Rome , Miligraf: 1999, p. 495. [download (pdf-Datei)]

KLEE, A. / WIEMANN, K. / JÖLLENBECK, T.: Meßstation zur Erfassung des Dehnungswiderstandes, der Viskosität sowie dynamischer und statischer Kraftparameter in vivo. In: WIEMEYER, J. (Hrsg.): Forschungsmethodische Aspekte von Bewegung, Motorik und Training im Sport. 3. gemeinsame Tagung der dvs-Sektionen Biomechanik, Sportmotorik und Trainingswissenschaft, 17. – 19.09.98, Darmstadt. (1999) (im Druck). [download (pdf-Datei)]

FREIWALD, J./ENGELHARDT, M./JÄGER, M./GNEWUCH, A./REUTER, I./WIEMANN, K./STARISCHKA, S.: Neue Aspekte für Evaluatio und Beurteilung von Dehnungen. In: WIEMEYER (Hrsg.): Forschungsmethodologische Aspekte von Bewegung, Motorik und Training im Sport. Hamburg 1999: 260-264.

KLEE, A. / JÖLLENBECK, T. / WIEMANN, K.: Messstation zur Erfassung des Dehnungswiderstandes und der Viskosität der ischiocruralen Muskeln und des M. rectus femoris – ein Vergleich. In: NICOL, K. (Hrsg.): Apparative Biomechanik – Methodik und Anwendungen. Schriften der dvs, 115, Czwalina, Hamburg, 2000, 299-303 [download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K. (2000): Effekte des Dehnens und die Behandlung muskulärer Dysbalancen. In: SIEVERS, M. (Hrsg.): Muskelkrafttraining. Bd. 1. Kiel 2000: 95-119. [download (pdf-Datei)]

KLEE, K. / WIEMANN, K. (2000): Der Einfluss von Flüssigkeitsverschiebungen auf die Bestimmung muskulärer Dehnungsparameter. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 51 (2000), Heft 6, S. 295 – 210. [download (pdf-Datei)]

WIEMANN, K. / KLEE, A. (2000): Die Bedeutung von Dehnen und Stretching in der Aufwärmphase vor Höchstleistungen. Leistungssport, Jg. 30 (2000) 4: 4 – 9. [download (pdf-Datei)]

Klee, A. / Jöllenbeck, T. / Wiemann, K. (2000): Correlation between muscular function and posture – lowering the degree of pelvic inclination with exercise. In: HONG, Y. / JOHNS, D.P.: Proceedings of the XVIIIth Symposium of the International Society of Biomechanics in Sports (ISBS), Hong Kong: Chinese University Press, 2000b, S. 162– 165. [download (pdf-Datei)]

Klee, A. / Wiemann, K.: Zur Problematik des Dehnens in der Gymnastik – theoretische und experimentelle Überlegungen: In: Gymnastik im neuen Jahrtausend. Herausforderungen – Perspektiven – Innovationen. Gymnastikkongress des Berufsverbandes staatl. anerkannter Berufsfachlehrer für Gymnastik und Sport 18.-20. Mai 2001. Verlag K. Hofmann, Schorndorf 2001 (im Druck) [download (pdf-Datei)]

KLEE, A., JÖLLENBECK, T., WIEMANN, K.: The Significance of Titin Filaments to Resting Tension and Posture. In: Hong, Y. (Ed.): International Research in Sports Biomechanics. Routledge (Tailor & Francis), London, 2002, 90-97 [download (pdf-Datei)]

KLEE, A. / WIEMANN, K.: Stretch and Contraction Specific Changes in Passive Torque in Human M. Rectus Femoris. In: European Journal of Sport Science, vol. 2, (2002) 6, 1-10. [download (pdf-Datei)]

KLEE, A. / WIEMANN, K.: Biologische Grundlagen zur Wirkung der Muskeldehnung. In: CACHEY, K. / HALLE, A. / TEUBERT, H. (Hrsg.): Sport ist Spitze. Reader zum Sportgespräch / 18. Internationaler Workshop am 16. und 17. Juni 2003 in Oberhausen. Aachen: Meyer & Meyer, 2004, S. 88 – 102.

KLEE, A. / WIEMANN, K.: Methoden und Wirkungen des Dehnungstrainings. Vortrag. In: DSTV Freitag, W. (Hrsg.): Schwimmen – Lernen und Optimieren. Band 23, 2004. Rüsselsheim. [download (pdf-Datei)]

KLEE, A. / WIEMANN, K.: Beweglichkeit / Dehnfähigkeit. Praxisideen: Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport. Band 17. Schorndorf: Hofmann 2005.

KLEE, A. / WIEMANN, K.: Dehnen – Training der Beweglichkeit. Praxisideen: Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport. Band 17. Schorndorf: Hofmann, 2. Auflage 2012.

KLEE, A. (2013): Update Dehnen. Sportunterricht 62, 5: 130 – 134. [download (pdf-Datei)]

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